Qualitätsmanagement
Herzlich willkommen beim Qualitätsmanagement der PH Weingarten!
Auf unseren Seiten informieren wir Sie über aktuelle Themen, Termine und Veranstaltungen sowie über das hochschuleigene Konzept für ein Qualitätsmanagementsystem, die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung der Hochschulangehörigen am Qualitätsentwicklungsprozess der Hochschule und die Evaluationsaktivitäten der Institution.
Vielen Dank für Ihren Besuch und Ihr damit verbundenes Interesse am Qualitätsmanagement der Pädagogischen Hochschule Weingarten.
Selbstverständnis und Ziele des Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement unterstützt im Rahmen der Selbststeuerung der Pädagogischen Hochschule Weingarten die Erreichung der im Struktur- und Entwicklungsplan ausgewiesenen strategischen Ziele. Ein transparentes Qualitätsmanagementsystem ermöglicht es der Hochschule, unter Einbeziehung aller Hochschulangehörigen, die Qualität ihrer Kernprozesse zu sichern und weiterzuentwickeln. Ziel des Qualitätsmanagements ist das Anstoßen eines kontinuierlichen Qualitätsentwicklungsprozesses. Damit soll zum einen die Wettbewerbsfähigkeit der PH durch ein hohes Maß an Qualität in den Bereichen Lehre und Forschung sowie Dienstleistungen gesteigert werden und zum anderen die Zufriedenheit aller Hochschulangehörigen an der PH gleichermaßen erhöht werden.
Qualitätsarbeit findet an Hochschulen immer schon statt, sowohl im Kleinen als auch im Großen. Ziel eines Qualitätsmanagementsystems ist es daher auch, diese hochschulimmanente Qualitätsarbeit sichtbar zu machen. Systematische Qualitätsarbeit, verstanden als Sammelbegriff für alle Handlungen von Hochschulangehörigen, die zur Qualitätssicherung und -steigerung einer Hochschule beitragen, erfordert Dokumentation und Selbstüberprüfung, um eine Qualitätsentwicklung auch abbilden zu können.
Qualitätsmanagement ist etabliert, wenn es gelingt, ein hohes Maß an Transparenz im Hinblick auf die Qualitätsentwicklung der Hochschule herzustellen, die Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung aller Hochschulangehörigen am Qualitätsentwicklungsprozess umzusetzen, die Stärkung bereichsübergreifender Kommunikation, die Dokumentation der Qualitätsarbeit an der Hochschule sowie eine nachweisliche Qualitätssicherung und zielgerichtete Qualitätsentwicklung zu erreichen. Insgesamt geht es folglich auch um die Schärfung des hochschulweiten Qualitätsbewusstseins und um die Schaffung einer Qualitätskultur.
Seit dem 14. Februar 2018 ist die PH Weingarten systemakkreditiert und entwickelt sich im Sinne des Systems mit Engagement weiter.
Wirksamkeit
Das Prinzip des Qualitätsregelkreises vereint die Systematik der Qualitätsentwicklung mit der Möglichkeit aller Interessengruppen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Vor allem Studierende, aber auch Personen aus der Praxis, Mitglieder anderer Hochschulen oder Institutionen sind eingeladen, zur Lehre Feedback zu geben und Ideen für Maßnahmen beizusteuern.
Qualitätsentwicklung soll an der PH Weingarten von innen heraus angestoßen und vorangebracht werden, indem die Expertise, die Kreativität und das Engagement der Hochschulangehörigen genutzt werden. Der vielfältige Input der Hochschulangehörigen soll eine breite Qualitätsentwicklung der Hochschule ermöglichen. Der Kommunikation zwischen Ideengeber:innen und Entscheidungsträger:innen fällt eine besonders wichtige Rolle zu. Sie trägt maßgeblich zur Motivation der Hochschulangehörigen bei, sich im Bereich der Qualitätsentwicklung zu engagieren. Über diese Mitarbeit soll eine höhere Identifikation mit der Hochschule und ihren Zielen erreicht werden. Die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung am Qualitätsentwicklungsprozess der PH Weingarten müssen allen Hochschulangehörigen bekannt sein und die einzelnen Teilprozesse der Qualitätsentwicklung müssen transparent gestaltet sein.
Mit gemeinsamem Engagement sollen konkrete Problematiken identifiziert, Maßnahmen zu deren Beseitigung ergriffen, der Erfolg dieser Maßnahmen gemessen, Schlussfolgerungen gezogen und gegebenenfalls neue Lösungen vorgeschlagen werden.
Qualitätszirkel
Die Arbeit der Qualitätszirkel stellt einen ganz wichtigen Baustein innerhalb des Konzeptes zur Qualitätsarbeit an der PH Weingarten dar. Qualitätszirkel haben die Aufgabe, Problemstellungen zu untersuchen und darauf aufbauend Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Sie können je nach Arbeitsauftrag auf Dauer im Sinne von Arbeitsgruppen oder temporär als Projektgruppen angelegt sein.
Der Senat richtet auf Vorschlag einer/eines hauptberuflich Beschäftigten oder einer/eines eingeschriebenen Studierenden der PH die Qualitätszirkel ein und benennt eine Verantwortliche oder einen Verantwortlichen für den Qualitätszirkel. Der Vorschlag zur Einrichtung eines Qualitätszirkels enthält den Namen des Verantwortlichen für den Qualitätszirkel, die Namen der festen Mitglieder des Qualitätszirkels (ca. 4-6 Mitglieder), eine eindeutige Beschreibung des Auftrags des Qualitätszirkels, Angaben über die zeitliche Befristung des Qualitätszirkels sowie Angaben zur Ressourcenausstattung des Qualitätszirkels.
Mitarbeiter der Hochschule finden das Formblatt zur Beantragung der Einrichtung eines Qualitätszirkels im Bereich "PH intern" unter Qualitätsmanagement. Studierende, die einen Antrag auf Einrichtung eines Qualitätszirkels stellen möchten, erhalten das Formblatt über das Referat für Qualitätsmanagement.
Laufende Qualitätszirkel
Eindeutige Beschreibung des Arbeitsziels des Qualitätszirkels:
Dem angestrebten Qualitätszirkel liegen Sie Pharagraphen des LHG zugrunde, die an der PH Weingarten näher geregelt werden müssen:
§ 28 Abs. 5 LHG
„Die Hochschulen ermöglichen den Angehörigen ihres wissenschaftlichen Personals die Zweitveröffentlichung nach § 44 Absatz 6 dadurch, dass sie Repositorien vorhalten, sich an solchen beteiligen oder den Zugang zu geeigneten Repositorien Dritter sicherstellen.“
§ 44 Abs. 6 LHG
„Die Hochschulen sollen die Angehörigen ihres wissenschaftlichen Personals durch Satzung verpflichten, das Recht auf nichtkommerzielle Zweitveröffentlichung nach einer Frist von einem Jahr nach Erstveröffentlichung für wissenschaftliche Beiträge wahrzunehmen, die im Rahmen der Dienstaufgaben entstanden und in einer periodisch mindestens zweimal jährlich erscheinenden Sammlung erschienen sind. Die Satzung regelt die Fälle, in denen von der Erfüllung der Pflicht nach Satz 1 ausnahmsweise abgesehen werden kann. Sie kann regeln, dass die Zweitveröffentlichung auf einem Repositorium nach § 28 Absatz 5 zu erfolgen hat.“
(Hinweis zu § 44 Abs. 6 LHG: Ein diesbzgl. Normenkontrollantrag ist 2017 vom VGH Mannheim ausgesetzt und dem BVerfG vorgelegt worden. Eine Entscheidung steht noch aus.)
Es ist aufgrund der o. g. rechtlichen Vorgaben, aber auch aufgrund zunehmender Nachfragen durch Kolleginnen und Kollegen notwendig den Themenkomplex, der eng mit dem Bereich „Open-Access-Publikationen“ verbunden ist, systematisch und nachhaltig zu regeln. Im Mittelpunkt stehen Fragen:
- zu den organisatorischen Voraussetzungen
- zu hochschuleigenen bzw. externen Repositorien
- zum Publikationsmanagement
- zu Publikationsfonds und Druckkostenzuschüssen
- etc.
Es wird angestrebt dem Rektorat und Senat Regelungsvorschläge zu den o. g. Fragen zu unterbreiten.
Voraussichtlicher Arbeitszeitraum: Februar 2022 - März 2023
Verantwortlich für den Qualitätszirkel: Christian Gras
Feste Mitglieder des Qualitätszirkels: Prof. Dr. Wolfgang Müller, Christian Gras, Sebastian Ackermann, Dr. Sherin sadek, Prof. Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, Prof. Dr. Sonja Bieg
Qualitätshandbuch
Kontakt
Claußen, Stefanie
Referentin im Qualitätsmanagement/ Systemakkreditierung
Raum S 1.33
Tel.: 0751/ 501-8141
stefanie.claussen(at)ph-weingarten.de