Dass wir Menschen auf der Erde solche Spuren hinterlassen, die ihre Bewohnbarkeit gefährden, hat spätestens seit Mitte des letzten Jahrhunderts zur Frage nach unserer kollektiven menschheitlichen Verantwortung geführt. Könnten zu dieser geschichtlichen Dynamik eine anthropozentrisch-instrumentelle Denkweise und ihr Weltverhältnis seit langem beigetragen haben?
Vor diesem Hintergrund skizziert der Vortrag die paradigmatischen Positionen von Aristoteles, Augustinus, Kant und Heidegger im Hinblick darauf, wie sie Mittel und Zwecke, Technik und Praxis im Kontext ihrer Gesamtvorstellung von Welt verstanden und ethisch reflektiert haben. Damit kann gefragt werden, ob diese ethischen Reflexionen Anregungen für einen angemessenen Weltaufenthalt heute in sich bergen.
Referenten | Prof. Dr. phil. habil. Ralf Elm |
Veranstalter | Philosophie/Ethik |
Ansprechpartner | Prof. Dr. phil. habil. Ralf Elm |
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