In den Orten Paternoster, Südafrika, und Aussenkehr Farm, Namibia realisiert die Stiftung „Kinder fördern – Zukunft stiften“ aus Stuttgart Kinder- und Jugendprojekte mit dem Fokus Leseförderung und Medienpädagogik. Dabei arbeitet sie mit lokalen Schulen sowie Universitäten aus Südafrika, Namibia und Hochschulen aus Baden-Württemberg zusammen. Nun besuchten rund 20 Projektpartner aus Südafrika und Namibia am Dienstag, 26. April, die PH Weingarten, die auch schon seit 2016 Jahren aktiv an dem Projekt beteiligt ist.
„Es ist mir eine Ehre und eine Freude, Sie heute als Gäste an der Pädagogischen Hochschule Weingarten willkommen zu heißen“, begrüßte die Rektorin Professorin Dr. Karin Schweizer die Gäste im barocken Audienzsaal der PH. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Müller, Prorektor für Forschung, Transfer und Internationalisierung, stellte einige aktuelle Forschungs- und Transferprojekte der PH vor und betonte, dass die Kooperation mit Paternoster und Aussenkehr ein wichtiges Element der Internationalisierungs-Strategie der PH Weingarten sei.
Die PH bietet nicht nur Studierenden im Rahmen des Paternoster Volunteer Projects die Möglichkeit, dort ein Praxissemester zu absolvieren, sondern pflegt auch den wissenschaftlichen Austausch mit den Projektpartnern vor Ort und der ebenfalls beteiligten Universität Stellenbosch, Südafrika, sowie der Universität von Namibia, zum Beispiel auf gemeinsamen wissenschaftlichen Konferenzen über zukünftige Herausforderungen im Bildungswesen.
„Unsere Kooperation basiert auf persönlichen Beziehungen. Das ist eine fantastische Basis, und die kann wachsen“, sagte Stifter Christian Neuber. Mit dem Treffen in Weingarten haben die Projektpartner nun nach Corona-bedingter Pause wieder die Gelegenheit gehabt, sich persönlich zu treffen, die Beziehungen zu pflegen und sich über neue Projektideen auszutauschen.
„Wenn Menschen die gleichen Ambitionen und die gleiche Leidenschaft teilen, dann werden sie eine Familie“, so beschrieb Professorin Dr. Elmarie Terblanche von der Stellenbosch Universität den Geist des Projektes und äußerte die Hoffnung, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Freunde und neue Mitglieder der Familie gewinnen können.