Lernschwierigkeiten in Mathematik?
Bei dem Diagnose- und Förderzentrum Mathematik handelt es sich um ein Projekt des Faches Mathematik.
Eines unserer Ziele ist es, Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Mathematiklernen dabei zu unterstützen, ein grundlegendes mathematisches Verständnis zu entwickeln. Des Weiteren streben wir an, unsere Studierenden im Bereich "Diagnose und Förderung" adäquat auszubilden.
Deshalb bieten wir ihnen die Gelegenheit, über einen längeren Zeitraum hinweg ein Kind beim Mathematiklernen zu begleiten und zu unterstützen.
Im Diagnose- und Förderzentrum können Kinder und Jugendliche mit größeren Schwierigkeiten beim Mathematiklernen zur wöchentlichen Förderung aufgenommen werden.
Diese Förderung bezieht sich auf den Aufbau von tragfähigen Zahl- und Operationsvorstellungen in elementaren Bereichen und soll die Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung eines grundlegenden mathematischen Verständnisses unterstützen. Dabei wird nicht explizit am Schulstoff gearbeitet, sondern an den individuellen Problemen der Kinder angesetzt.
Das Diagnose- und Förderzentrum ist in zwei Bereiche aufgeteilt:
- Primarstufe (1. bis 3. Schulklasse)
- Sekundarstufe (5. bis 10. Schulklasse)
Informationen für Eltern, LehrerInnen und Studierende
Wie werden Kinder für die Förderung ausgewählt?
Der Aufnahme in die Förderung gehen in jedem Fall ein Beratungsgespräch mit den Eltern sowie eine Eingangsdiagnose des Kindes voraus. Bei dieser wird der Lernstand des Kindes zunächst in den Bereichen Zahl- und Operationsvorstellung ermittelt; ebenso interessieren uns die spezifischen Denk- und Rechenwege.
Die Beratungsgespräche finden während der vorlesungsfreien Zeit statt, die Aufnahme für die Förderung erfolgt jeweils zu Semesterbeginn; d.h. Mitte April und Mitte Oktober.
Bei Interesse an einem Beratungsgespräch können Eltern mit Hilfe des Kontaktformulars (Download-Box untenstehend), sich mit uns in Verbindung setzen. Nachdem die Anmeldung bei uns eingegangen ist, werden wir uns bei Ihnen melden. Wenn die Eltern damit einverstanden sind, können jederzeit auch die entsprechenden Lehrerinnen und Lehrer an dem Beratungsgespräch teilnehmen.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang:
Ab dem kommenden Semester haben wir wieder wenige Förderplätze frei. Bei Interesse an einer Förderung lassen Sie uns doch bitte das Kontaktformular zukommen. Wir setzen uns dann gerne mit Ihnen in Verbindung, um einen Termin für ein diagnostisches Gespräch zu vereinbaren. Leider ist unsere Warteliste derzeit aber recht lang.
Wann und wo findet die Förderung statt?
Die Förderung findet während des Semesters einmal wöchentlich statt. Sie wird von einem Studierendentandem durchgeführt und dauert eine Stunde. Am Ende der Förderung werden die Eltern über die Inhalte der Förderstunde und Aktivitäten für zuhause informiert. Während der vorlesungsfreien Zeit findet offiziell keine Förderung statt. In Absprache mit den Studierenden können extra Termine vereinbart werden; auf jeden Fall erhalten die Eltern einen Plan für Aktivitäten während dieser Zeit. Gefördert werden die Kinder in unserem eigens hierfür eingerichteten Beratungszimmer in der Danziger Str. 3, 88250 Weingarten.
Wie lange kann ein Kind gefördert werden?
Grundsätzlich können bei uns Kinder bis Ende Klasse 3 gefördert werden. Die Förderdauer ist abhängig von der Problemlage und den individuellen Fortschritten des Kindes. Welche Aufgaben kommen auf Eltern zu? Eine erfolgreiche Förderung hängt wesentlich von der Unterstützung des Elternhauses ab. Voraussetzung für nachhaltige Fortschritte sind regelmäßige Aktivitäten, bei denen die Eltern ihr Kind zuhause unterstützen sollten. Natürlich ist es auch die Aufgabe der Eltern, die Kinder wöchentlich zur Förderung zu bringen und sie wieder rechtzeitig abzuholen.
Im Rahmen des Diagnose- und Förderzentrums haben engagierte Studierende die Möglichkeit im Tandem ein Semester lang ein Kind mit spezifischen Problemen im Bereich Arithmetik zu fördern. Ziel ist es hierbei, diagnostische Kompetenzen aufzubauen und einen kompetenteren Umgang mit der vorhandenen Heterogenität in der Grundschule zu entwickeln. Zum Abschluss der Förderung erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat für besondere Kenntnisse im Bereich „Diagnostik und Förderung“. Es kann bei Bewerbungen auf schulscharfe Ausschreibungen o. ä. eingebracht werden.
Voraussetzungen für die Förderung
Studierende der PO 2011:
Voraussetzung für die Durchführung der Förderstunden fest das erfolgreich absolvierte ISP sowie das Studium von Modul 2. Bei entsprechend hohen Anmeldezahlen werden Studierende mit abgeschlossener Modul-2-Prüfung vorgezogen.
Studierende der PO 2015:
Studierende dieser PO können dieses Seminar im Master besuchen.
Ablauf des Begleitseminars
Parallel zur Förderung findet ein Begleitseminar statt, in dem individuelle Förderpläne besprochen und Erfahrungen reflektiert werden. Grundlage für diese Reflexion sind Videoaufnahmen, die während der Förderung erstellt und punktuell im Seminar analysiert werden. Im Rahmen des Begleitseminars kann ein fachdidaktischer Hauptseminarschein erworben werden (bestandene Zwischenprüfung vorausgesetzt), der die Abgabe eines Förderberichts mit folgenden Elementen erfordert:
- Lernstandsbestimmung zu Beginn der Förderung
- Erstellung eines Förderplans
- Dokumentation der Förderstunden Analyse von zwei ausgewählten Videosequenzen
- Eigenproduktionen
Auch wenn kein Hauptseminarschein benötigt wird, ist die Abgabe eines Förderberichts notwendig. Allerdings beschränkt sich dieser auf die Dokumentation der Förderstunden und des Förderplans. Hier finden Sie den Download der jeweiligen Anforderungen.
Anmeldung
Studierende, die im kommenden Semester ein Kind fördern möchten, melden sich im Sommersemester bis spätestens zum 15. März und für das Wintersemester bis spätestens 15. September mit dem hinterlegten Anmeldeformular bei der E-Mail Adresse: beratungsstelle(at)ph-weingarten.de an.
Die Anmeldung ist verbindlich!
Liegen bis zum Ende des Anmeldezeitraumes nicht alle Angaben vor, erfolgt keine Einteilung zur Förderung!
Die abschließende Einteilung zur Förderung und zur Supervision erfolgt über das Diagnose- und Förderzentrum. Nach Abschluss der Planung werden den angemeldeten und zugelassenen Studierenden die Einteilungen und weitere Informationen per Email mitgeteilt.
In der Orientierungswoche findet eine verpflichtende Informationsveranstaltung für alle Studierenden, die ein Kind fördern, statt.
Angebote des Diagnose- und Förderzentrums
- Beratungsgespräche für Eltern
- Lernstandsdiagnosen bei Kindern
- Individuelle Förderung von Kindern
- Kontaktgespräche mit den Lehrpersonen der Förderkinder
- Fortbildungsangebote auf Anfrage
- Termine Veranstaltungen Arbeitskreis KLIMA
- Förderung eines Kindes während eines Semesters
- Begleitseminar zur Entwicklung und Reflexion von Förderplänen
- Zertifikat über vertiefte Kenntnisse im Bereich Diagnose
Anmeldung
Die Anmeldung Ihres Kindes erfolgt über das nachfolgende Kontaktformular.
Kontaktformular[pdf]
Anschrift
Pädagogische Hochschule Weingarten
Postanschrift:
Diagnose- und Förderzentrum für Lernschwierigkeiten in Mathematik
Kirchplatz 2
88250 Weingarten
Die Räume des Diagnose- und Förderzentrums
(Die Räume des Diagnose- und Förderzentrums befinden sich in der Danziger Str. 3 in 88250 Weingarten)
Leitung
Kittel, Andreas, Prof. Dr.
Leitung
Zimmer-Nr.: S 112
Telefon: 0751/501-8272
E-Mail: kittel(at)ph-weingarten.de
Mitarbeiterinnen
Böhringer, Dr. Julia
akademische Mitarbeiterin
Raum: S 102 Schlossbau
Telefon: +49 751 / 501-8435
E-Mail: boehringer(at)ph-weingarten.de
Cirillo, Giusi
Mitarbeiterin
- Studentische Hilfskraft -
Sekretariat
Seel, Ulrika
- Raum: S 0.22 (Schlossbau) / Tel.: 0751/501-8293
- Montags per Mail: seel(at)ph-weingarten.de
- Dienstag - Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr u. 13:30-16:30 Uhr
- Freitag: 08:00-12:00 Uhr
- Allgemeine E-Mail: beratungsstelle(at)ph-weingarten.de