Das Fach
Technische Allgemeinbildung hat den technisch gebildeten Laien zum Ziel, der die technisch gestaltete Umwelt geistig durchdringen und sie verantwortlich und sachkundig mitgestalten kann.
Unsere Studierenden haben in der Regel nur wenig technische Vorbildung über das Schulfach NWT hinaus. Es ist kein Hinderungsgrund, wenn Sie „nur“ mit Ihrem Alltagswissen zu uns kommen. Sie vertiefen bei uns Technik in Theorie und Praxis – von Anfang an.
Wichtig ist, dass Sie regelmäßig praktische Erfahrungen in unseren „offenen Werkstätten“ sammeln. Renovieren Sie ein altes Möbelstück, bauen Sie sich eine in ihr WLAN integrierte Schreibtischlampe oder reparieren Sie ihren Roller bzw. Ihr Fahrrad – unsere Tutoren unterstützen Sie dabei.
Unser Arbeitsbereich bietet zwei Schwerpunkte:
- Lehramtsstudiengänge für die Grundschule und die Sekundarstufe I
- Studiengänge zur außerschulischen Bildung, z. B. zur Umweltbildung Technik
- Berufliche Studiengänge in Kooperation mit der RWU
Was ist Technik?

Unsere Lehrende & Forschende


Mitarbeiter & Lehrbeauftragte


Sarah Ibele
Staatlich gepr. Gestalterin, Meisterin Tischlerhandwerk
Leiterin der fachdidaktischen Werkstätten (Werkstattmeisterin)
Büro: NZ 0.07
Telefon: 0751 - 501 8099
Mail: ibele(at)ph-weingarten.de
Prof. Dr. Hartwig Mackeprang
Didaktik der Technik
Lehrbeauftragter
Büro: NZ 0.06
Telefon: 0751/501-8324
Mail: mackeprang(at)ph-weingarten.de
Sascha Müller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Promovent im Projekt ARTISTE
Zimmer NZ 2.43
Tel. dienstlich: 0751-501-
Mail: sascha.mueller[at]ph-weingarten.de
Peter Sorg
Lehrbeauftragter
Mail: Sorgenpeter[at]gmx.de
Joachim Weber
Lehrbeauftragter
Mail: weberj[at]ph-weingarten.de
Helge Wenz
Lehrbeauftragter
Mail: helge.wenz[@]gmx.de
Ehemalige Mitarbeitende
Prof. Dr. Haasler
Hannes Haid (†)
Akademischer Mitarbeiter (†)
Ludwig Heine, Dipl. Ing. (FH)
Architektur / Freier Architekt / Lehrbeauftragter
Manfred Käser (†)
Akademischer Mitarbeiter (†)
Christoph Kiefer
Diplom-Berufspädagoge
akademischer Mitarbeiter
Quoc Vy Nguyen
Prof. Jürgen Stührmann

Studentische Fachschaft

Kontakt
Wer hilft Ihnen weiter?
- Prof. Dr. Stefan Kruse:
Allgemeine Fragen zum Studiengang,
Anrechnung von Leistungen aus einem Vorstudium
Forschungsprojekte der Abteilung
- Prof. Dr. M. Binder:
Fragen zur Studienorganisation und zu Prüfungen
- S. Ibele:
Auffrischung des Maschinenscheins
Nutzung der Werkstätten
Fachsekretariat
Andrea Brunner
Kirchplatz 2
88250 Weingarten
Raum W 0.04
Tel.: 0751 501 8307
Mail: brunner(at)ph-weingarten.de

Studium
Maschinenschein
Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen Sie ohne gültigen Maschinenschein im Holzmaschinenraum der Pädagogischen Hochschule Weingarten nicht arbeiten!
Sicher Arbeiten an den schnelllaufenden Holzbearbeitungsmaschinen
Technikstudierende müssen einen von den Unfallkassen anerkannten Kurs an den schnelllaufenden Holzbearbeitungsmaschinen absolvieren. Die Prüfung erfolgt durch den Dozenten innerhalb des Kurses und wird mit dem „Maschinenschein“ bestätigt. Den brauchen Sie im gesamten Studium und zur Prüfungsanmeldung.
Der Maschinenschein muss in einjährigem Abstand aufgefrischt werden. Die Auffrischung wird auf dem Maschinenschein bestätigt.
Sicherheitserziehung/Maschinenpraxis (Maschinenschein)
Die Bedienung der schnelllaufenden Holzbearbeitungsmaschinen erfordert in besonderem Maß Wissen, regelmäßige Praxis und ein Bewusstsein über die damit verbundenen Gefahren. Der Nachweis dieser Fähigkeiten wird über die Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die Realisierung erfolgt bei uns folgendermaßen:
- Erfolgreiche Teilnahme am Kurs Sicherheitserziehung/Maschinenpraxis.
- Regelmäßiger Nachweis (einmal jährlich) über die Befähigung zur sachgerechten Nutzung der Maschinen (Bedienung, Wartung, Arbeitsschutz, Nutzung der Werkstätten etc.).
Wenn Sie Übungsbedarf im Umgang mit den Maschinen haben, gehen sie in die „offene Werkstatt“. Die Tutoren helfen Ihnen gerne weiter. Einmal jährlich ist ein Nachweis Ihrer Fertigkeiten an den Maschinen erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über eine Liste am „Schwarzen Brett“ des Faches.
Veranstaltung "Sicherheitserziehung/Maschinenpraxis"
Die Veranstaltung findet in der Regel am Freitagnachmittag statt. Bei größerem Bedarf bieten wir zwei Kurse an. Wegen der aufwändigen Rüstzeiten an den Maschinen gehen die Kurse über zwei Veranstaltungsblöcke, dafür aber nur ein halbes Semester lang.
Informationen zur Semestereinstiegswoche
Bitte informieren Sie sich regelmäßig in unseren Moopaedkursen, besonders in "Technik Aktuelles".
Studienziel: Techniklehrerin/Techniklehrer
Das Studium und später der Beruf von Techniklehrerinnen und -lehrern ist sehr facettenreich. Grundlage des Studiums an der Pädagogischen Hochschule Weingarten ist die Ausbildung von technikwissenschaftlichen Kompetenzen in Schwerpunktbereichen wie z.B. der Produktionstechnik, Maschinentechnik, Informations- und Elektrotechnik, Bautechnik, Werkstoffkunde und Umwelt- und Energietechnik.
Auf Basis einer mehrperspektivischen Auseinandersetzung mit der Lebens- und Arbeitswelt sollen unsere Studierenden befähigt werden, ihre Schülerinnen und Schüler auf ein verantwortungsbewusstes Handeln in einer von Technik und zunehmend von digitaltechnischen Lösungen geprägten Umwelt vorzubereiten. Hierbei spielen fachliche und fachdidaktischen Themen, technikdidaktische Studien, fachpraktische Anwendungen, Studien zur Berufs- und Arbeitsweltorientierung und Fragen der Techniknutzung unter der Perspektive der Mensch-Technik-Betrachtung sowie der Technikfolgeabschätzung und der Technikbewertung eine maßgebliche Rolle.
Auf dieser Basis werden unsere Studierenden darauf vorbereitet, ihren zukünftigen Schülerinnen und Schülern eine breite allgemeine Technische Bildung zu vermitteln. Einige Beispiele hierzu sind:
- Technik als kulturtragenden Faktor in unserer Gesellschaft begreifen,
- Einsichten in technische Strukturen erlangen,
- Entwickeln von Problemlösekompetenzen,
- Denk- und Handlungsmuster der Technikwissenschaften erlernen,
- Technik bewusst handhaben lernen,
- Chancen und Risiken technischer Entwicklungen erfahren und bewerten,
- Technische Kreativität ausprägen,
- Technik gegenüber vorhandenen und künftigen Lösungen bewerten und beurteilen können,
- Orientierungshilfen für ihre Berufswahl in einer zunehmend digitalisierten Berufswelt erhalten.
Was - Wann - Wie?
Inhalte, Kompetenzen und Prüfungen sind in den Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern beschrieben. Vertiefende Informationen dazu finden Sie in der linken Spalte.
Nur wenige Veranstaltungen müssen bei uns in einer bestimmten Reihenfolge studiert werden. Dazu gehören:
- „Sicherheitserziehung/Maschinenpraxis“
Die Veranstaltung ist Voraussetzung für „Fertigungstechnische Grundlagen: Holztechnik“ und für den Zugang zu unseren Werkstätten. - „Grundlagen der Elektrotechnik“
Die Veranstaltung ist Voraussetzung für die Seminare „Elektronik“ und „Steuerungs- und Regelungstechnik.
Alle anderen Veranstaltungen können Sie so belegen, dass sie das Wissen und Können zur entsprechenden Prüfung parat haben. Bitte sprechen Sie die produkt- und unterrichtsbezogenen Prüfungsleistungen rechtzeitig mit einem Dozenten ab. Die Arbeit daran ist sehr interessant, aber auch zeitintensiv.
Schulpraxis
Im Studium erarbeiten sich die Studierenden technische Grundfertigkeiten, Fachwissen und didaktische Erkenntnisse, die in eigenen schulischen Studien erprobt werden. Im sogenannten integrierten Semesterpraktikum im Fach Technik können unsere Studierenden in ausgewählten Schulen ein Problembewusstsein für fachdidaktische Fragestellungen aufbauen und ihre fachliche Lehrbefähigung entwickeln.
Im Professionalisierungspraktikum soll dann das Entwickeln, Durchführen und Reflektieren eines eigenen kleinen Forschungsprojektes, gerne auch im Hinblick auf die Masterthesis, im Vordergrund stehen.
An den betreuenden Schulen werden unsere Studierenden von ausgebildeten Mentorinnen und Mentoren und von den Dozierenden des Faches Technik beraten.
Modulprüfungen
Den aktuellen Zeitplan für Prüfungen im Teilstudiengang Technik finden Sie im Moopaed-Kurs "Technik_Aktuelles".
- Lehramt Bachelor
- Maschinenschein
- BA Umweltbildung
Alle Informationen zu den Prüfungen im Teilstudiengang Technik finden Sie im Moopaed-Kurs "Technik_Aktuelles".
Modulverantwortlichkeit
- Lehramt Grundschule: Prof. Dr. Martin Binder
- Lehramt Sekundarstufe: Prof. Dr. Stefan Kruse
- BA Umweltbildung: Prof. Dr. Martin Binder
Bachelorstudiengänge
Das Studium ist ausgerichtet auf die Erfordernisse der Bildung und Erziehung der Altersgruppe der 5- bis 12-jährigen Kinder unter Berücksichtigung grundlegender Aspekte der Didaktik der Primarstufe und des Anfangsunterrichts.
Der Bachelorstudiengang Lehramt Sekundarstufe I bereitet optimal auf einen Bildungsberuf im Umgang mit Jugendlichen vor.
Der Studiengang trägt dazu bei Nachhaltigkeit und nachhaltiges Leben im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) den verschiedenen Personengruppen zu vermitteln.
Masterstudiengänge
Der Masterstudiengang „Lehramt Grundschule“ mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.) schließt an den B.A. Lehramt Grundschule an.
Der Masterstudiengang „Lehramt Sekundarstufe I” mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.) schließt an den B.A. Lehramt Sekundarstufe I an

Forschung
Forschungs- & Arbeitsprojekte des Arbeitsbereiches Technische Bildung und Ingenieurpädagogik
Die Schwerpunkte der Forschung der Abteilung liegen in der Weiterentwicklung der Didaktik der Technik und der Technischen Bildung im schulischen Kontext. Hierunter fallen Forschungsvorhaben:
- zu den Anforderungen der Digitalisierung der Lebensbereiche des Menschen,
- zu der Zukunft der Technik,
- zur technischen Kreativität und Handlungsfähigkeit,
- zur Rolle des Menschen im Kontext der technischen Entwicklung,
- zum Wissenstransfer von technischen Entwicklungen in das Klassenzimmer von Morgen.
Wichtige Themen mit hohem Gegenwartsbezug im Bildungs- und Gesellschaftsbereich, wie Umwelt- und Energietechnik, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien, Inklusion, Genderaspekte und interkulturelle Kompetenz sind wichtige Fragestellungen in den Forschungsvorhaben der Abteilung Technik.
Studierende des Teilstudiengangs Technik können sich im Sinn des forschenden Lernens in ihrem Studium nach eigenem Interesse in die Forschungsvorhaben der Abteilung einbringen. Dabei legen wir großen Wert auf hohen Praxis- und Gegenwartsbezug. Sie können die Projekte dabei durch die Mitarbeit als Tutoren unterstützen, Teilaspekte eines Vorhabens in Bachelor- oder Masterarbeiten eigenständig bearbeiten oder als studentische Hilfskräfte vielleicht sogar die eigene Zukunft als wissenschaftlicher Nachwuchs in die Wege leiten.
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen
Wir sind vielfältig in der Fort- und Weiterbildung aktiv:
- Prof. Dr. Kruse mit Themen wie Satellitenkommunikation, Steuern und Regeln mit dem Arduino, Augmented Reality im Technikunterricht
- Prof. Dr. Binder mit Themen wie Einführung in die Technikdidaktik, problemorientierter Technikunterricht, technische Gegenstände ‚lesen‘ lernen.
Wir bieten Vorträge, Schulungen und Workshops inhouse - also bei den AuftraggeberInnen - an, aber auch an der PH Weingarten. Adressaten waren bislang Hochschulen, Institute der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung, Stiftungen, Verbände, Schulen, außerschulische Bildungsträger.
Bei Interesse wenden Sie sich gerne per Mail an uns:
Prof. Dr. Kruse: kruse@ph-weingarten.de
Prof. Dr. Binder: binderm@ph-weingarten.de
Forschungsprojekte
Space2School
Weitere Informationen finden Sie hier: https://space2school.de
Porsche4School
Weitere Informationen finden Sie hier: https://mint-zirkel.de/unterrichtsmaterial/lehrerhandreichung-porsche-museum/
ARtiste: Augmented Reality in der Technischen Bildung
Im Forschungsprojekt ARtiste (Augmented Reality Teaching in Science Technology Education) werden Gestaltungskriterien und Best-Practice-Beispiele für AR Lehr-Lernszenarien für die Lehramtsbildung entwickelt und evaluiert. Dabei werden erstmals Forschungsergebnisse der naturwissenschaftlich-technischen Lehr-Lern-Forschung und der Mediendidaktik zusammengeführt. Dadurch soll eine am Vorwissen und den Lernprozessen orientierte Entwicklung von AR-Lehr-Lernszenarien ermöglicht und dadurch der Nutzwert von AR sowohl hinsichtlich des kognitiven Lernerfolgs wie diverser Rahmenfaktoren maximiert werden. Lehramtsstudierende dienen als Zielgruppe des Projekts, weil sie einerseits wichtige Multiplikatoren des digitalen Wandels sind, andererseits aber eine im Vergleich zu anderen Studierenden hohe Skepsis gegenüber digitalen Medien zeigen. Für diese Studierendengruppe müssen die AR-Lehr-Lernangebote daher besonders überzeugend, lernwirksam und für die Hochschule wie für die Schule einsetzbar sein, da sich der mit den Szenarien erzielte Lernerfolg bei SchülerInnen positiv auf die Überzeugungen der Lehramtsstudierenden auswirkt. Thematische Basis für die AR-Lehr-Lernszenarien sind die Sustainable Development Goals aus der Nachhaltigkeitsbildung, die verpflichtender Lehrinhalt für die Lehramtsbildung der beteiligten Disziplinen Biologie, Chemie und Technik sind und aufgrund ihres hohen Abstraktionsgrades den Einsatz von AR besonders nahelegen. Im Fokus der Entwicklung stehen neben dem kognitiven Lernerfolg Studierender eine gute Usability und User Experience (UX) der AR-Lehr-Lernszenarien, als auch ein hoher Grad an Presence und Immersion, des “Eintauchens” in die künstlich angereicherte Welt und Empfindung dieser als Realität, um eine hohe Akzeptanz zu erzielen.
SartLearnING
Projekt zur Verbesserung der MINT-Lehre
Das von der Vector-Stiftung geförderte Projekt StartLearnING dient dem Entwickeln und Evaluieren interdisziplinärer Zugänge zu Frage- und Problemstellungen aus dem MINT-Bereich. Fokussiert werden Konstruktionsaufgaben, in denen für Problemstellungen aus Biologie und Naturschutz konstruktive Lösungen entwickelt, optimiert und umgesetzt werden.
Projektbeginn und Laufzeit:
2018, 3 Jahre.
Kooperationspartner:
Pädagogische Hochschule Weingarten (Biologie und Technische Bildung),
HS Reutlingen, Vector-Stiftung.
Kinder fragen Experten - Projekt zur Wissenskommunikation
2016 publizierte die ZHAW School of Engineering das Buch „Kinder fragen Experten“. Wegen des großen Erfolgs soll es neu aufgelegt und dabei dreifach erweitert werden: hin zu einem multimedialen Lernmedium, hin zu einem größeren Spektrum an Fragen und hin zu einem technikdidaktisch fundierten, final und mehrperspektivisch orientierten Zugangskonzept.
Projektbeginn und Laufzeit:
2018, 3 Jahre.
Kooperationspartner:
ZHAW School of Engineering (Zürich),
Pädagogische Hochschule Weingarten,
FH Vorarlberg.
Forschungs- und Lehrprojekte KICK
Subjektive Wahrnehmungen und sinnliche Erfahrungen im Umgang mit Technik - Eine Untersuchung am Beispiel der Nutzung mechanischer Spielgeräte
Die Nutzung von Technik durch Menschen ist untrennbar mit sinnlichen Erfahrungen verbunden. Eine gelungene Bindung an der Mensch-Maschine-Schnittstelle ist nicht allein durch die Analyse technischer Kenngrößen erfassbar.
Robuste, überschaubare Alltagstechnik bietet sich hier als zugänglicher Untersuchungsgegenstand an. In Kooperation mit der Berliner Firma kickersport.de ist ein mechanisches Spielgerät Gegenstand einer wissenschaftlichen Studie.
Welche Wirkungen die Veränderungen der technischen Parameter auf die subjektive Wahrnehmung der Tischkicker-Spieler haben, wird mit Hilfe eines kontrastiven experimentellen Settings untersucht. Während ein Kickertisch in der technischen Standardkonfiguration verbleibt, wird ein zweiter gezielt modifiziert. Verglichen wird z. B der Einsatz unterschiedlicher
- Griffe
- Stangen (Rohr versus Vollmaterial)
- Lager (Gleitlager versus Wälzlager)
- Spielbälle
- Spielfiguren
- Gleit- und Schmierstoffe
Produktentwickler und Arbeitswissenschaftler betreiben derartige Untersuchungen für verschiedene technische Konsumgüter, bevor diese an den Markt gebracht werden. Angehenden Techniklehrerinnen und Techniklehrern kann durch eine derartige Untersuchung konkret aufgezeigt werden, dass Technik gestaltbar ist und dass sehr unterschiedliche Wirkungen bei der Nutzung empfunden werden. Zudem können die Studierenden hier methodisch und auch praktisch an Forschungsarbeit herangeführt werden.
TechniGS
Technisches Verständnis und handwerkliche Fertigkeiten von Grundschulkindern
Kinder wachsen in einer höchst technisierten Umwelt auf; Kinderzimmer mit elektronischen chipgesteuerten Spielzeugen sind Alltag. Bereits mechanische Spiel-, Sport- und Gebrauchsgegenstände sind oft sehr komplex und technologisch selbst für Erwachsene in Konstruktion und Wirkweise kaum zu entschlüsseln, um sie zu verstehen.
Ausgehend von überschaubaren alltäglichen Problemlagen wird in diesem Forschungsprojekt untersucht, welches Verständnis und welche Zugänge Grundschulkinder zu technischen Aufgaben wählen und welche praktischen Fertigkeiten und Problemlösungsstrategien sie dabei beweisen. Interessant ist dabei einerseits die Offenlegung des technischen Vorverständnisses und der Pläne der Kinder zur Problemlösung. Andererseits verharrt das Forschungsprojekt nicht auf der Planungsebene der Handlungen, sondern konfrontiert die Kinder auch mit der konkreten praktisch zu lösenden technischen Aufgabe aus dem Alltag. Handlungsvorbereitendes Wissen in Form von Plänen (als vorweggenommene Handlungen), wird hier mit dem handwerklich praktischen Können auf der Ebene konkreten Tuns in Zusammenhang gebracht und untersucht.
Empirische Bildungsforschung zur Technischen Bildung mit Grundschulkindern, die in einigen Bundesländern Technik- und Werkunterricht im Fächerkanon der Primarstufe besuchen, kann Erkenntnisse aufzeigen, die für die künftige Gestaltung von Bildungsprozessen hilfreich sein können.
Fortbildungskonzeption der Junior Ingenieur Akademie
Die Junior Ingenieur Akademie (JIA) ist ein Förderprogramm im MINT-Bereich, das seit 2005 läuft. Die beteiligten Schulen sollen durch eine Fortbildungsreihe unterstützt werden. Ziel des Projektes ist das Entwickeln einer didaktischen Konzeption und die Implementierung der Fortbildungsreihe.
Projektbeginn und Laufzeit:
2016, 4 Jahre.
Kooperationspartner:
Pädagogische Hochschule Weingarten,
Deutsche Telekom Stiftung
Girls digital Camps
Weitere Informationen finden Sie hier: http://gdc-gmuend.de/
Genius Wissenscommunity
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.genius-community.com/
Lehr- und Arbeitsprojekte
AUTOMAT
Entwickeln eines Unterrichtskonzeptes zur Automatisierung
Das Konzept zielt primär auf die Bedeutungs- und Bewertungsebene technischer Bildung ab. Die Schüler sollen in der handelnden Auseinandersetzung mit einem Unterrichtsgegenstand erfahren, wie sich Anforderungen an „Arbeitnehmer“ ändern, wenn statt Nachvollzug und Ausführen vorgegebener Arbeitsabläufe Eigenständigkeit und Problemlösekompetenz erforderlich sind.
Rahmenbedingungen
Das Projekt wurde an einer 8. Klasse der Hauptschule in Waldburg durchgeführt, bei Schülern also, die sich unmittelbar in der Phase der beruflichen Orientierung befinden. Das Konzept wurde in zwei Durchgängen (je 12 Unterrichtsblöcke à 90 Minuten) mit jeweils 9 Schülerinnen und Schülern erprobt. Begleitet wurde das Projekt durch das Hauptseminar „Arbeit und Produktion“. Evaluiert wurde es durch eine wissenschaftliche Hausarbeit.
Komponenten
Die Intention, die Haltung der Schüler zu beeinflussen, macht einen ganzheitlichen Lernzugang erforderlich. Folgende Zugänge wurden gewählt:
- Fallbeispiel: Ein Betrieb sucht Mitarbeiter für die händische Bestückung von Platinen mit Kugeln.
- Entwickeln von Maßnahmen zur Automatisierung der Abläufe: ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze, pneumatischer Werkstücktransport, Werkstückmagazine, Sortieranlage für Kugeln unterschiedlicher Größe.
- Bewerbertraining mit dem Leiter der Personalabteilung von ZF
- Benimm-Training bei einem gemeinsamen „Geschäftsessen“
- Arbeitsplatzerkundung - Präsentation des Projektes beim Schulfest
Kooperationspartner
Bürgerstiftung Ravensburg
Seminar E-Gitarren-Bau
Projekt: Manufakturelle Herstellung von Elektro-Gitarren
Lehrveranstaltung: Holztechnologie III, Wintersemester 2007/2008
Didaktisches Konzept:
Die Studierenden sollten die im Rahmen von voran-gegangenen Lehrveranstaltungen (z. B. Automatisierungstechnik und Holztechnologie I+II) erlangten Erkenntnisse handlungsorientiert anhand eines komplexen Projektes umsetzen. Ziel war es, Aspekte manufaktureller Herstellungsprozesse nachvollziehbar zu machen und zugleich die eigenständige Planung komplexer Prozesse zu erlernen und Verantwortung zu übernehmen.
Dabei wurden die vielfältigen Lern- und Entwicklungsprozesse während der Planung und Durchführung dieses Projektes genutzt, um die Kenntnisse und Fertigkeiten in den Technikbereichen zu vertiefen.
Ein zusätzlicher Aspekt bei diesem Großprojekt lag außerdem auf dem Ausbau und der Entwicklung von Sozialkompetenz, die bei der Umsetzung der vielen einzelnen Handlungsschritte notwendig war.
Kooperationen mit Schulen
Seit dem Wintersemester 2011/12 stellt eine Gruppe Studierender Unterrichtsmedien für die Montessori-Schule Illmensee her. Damit die Kinder dort selbständig und frei arbeiten können, brauchen sie geeignete Materialien.
Beispiel Wortarten-Schablonen
Wenn sich die Kinder mit den Wortarten beschäftigen, lernen sie in einer bestimmten Reihenfolge die Funktion der einzelnen Wörter kennen. Auf dem Bild rechts arbeitet das Kind gerade mit dem
- Zahlwort (mittleres hellblaues Dreieck)
- dem Adjektiv (mittleres dunkelblaues Dreieck)
- dem Substantiv (großes schwarzes Dreieck)
Das Kind legt die Symbole über die Satzstreifen und am Anfang auch die passenden Tiere oder Gegenstände dazu. Durch diese Vorgehensweise werden die Lerninhalte zusätzlich gefestigt und nachhaltig gesichert. Danach werden die Satzstreifen aufgeschrieben und mit Buntstiften und der Wortarten-Schablone das jeweils richtige Symbol über jedes Wort gemalt.
Die Schablonen, die man im Handel kaufen kann, sind sehr dünn und zerbrechen schnell. Die Studierenden haben in der Veranstaltung "Computergesteuerte Werkzeugmaschinen" gelernt, geeignete Werkstoffe zu testen, die Schablonen mit einer CAD-Software zu zeichnen, geeignete Technologien zu ermitteln und die Schablonen zu fräsen. Die Schule erhielt in einem ersten Schritt 20 Schablonen - eine echte Win-Win-Situation.
Schülerwerkstatt Technik
Seit 2012 findet an der Pädagogischen Hochschule die "Schülerwerkstatt Technik" statt.
Bisher wurden folgende Kurse angeboten:
- Möbelwerkstatt
- Lötwerkstatt
- Entwickeln, Bau und Erproben eines Floßes
Kooperationspartner:
- Amt für Jugend und Soziales der Stadt Weingarten
- Technische Werke Schussental
Ansprechpartner:
Martin Binder
Welfenlöwe
Herstellen einer Kopie des Welfenlöwen im Schlosshof
Auftrag
Die Stadt Weingarten gab den Auftrag für eine transportable, originalgetreue Kopie der Plastik des Welfenlöwen, die im Schlosshof der pägagogischen Hochschule steht. Außerdem sollten Kopien der Entwurfsform der Plastik erstellt werden.
Projektleitung
Das Projekt wurde von den zwei Studentinnen des Bereichs "Technische Bildung", Birgit Schubert und Desirée Honsell, geplant und durchgeführt.
Projektablauf
Die Größe der Plastik stellte hohe Ansprüche an die Stabilität der Kopie. Es mussten Materialexperimente für die Gussform und für die Kopie durchgeführt werden. Für die Herstellung der Gussform musste die Plastik eingerüstet werden, um ein gleichbleibendes Mikroklima zu erzeugen. Die Form musste aufgrund der Größe in vier Teile zerlegt und dann in Formsand gebettet werden.
Kooperationspartner
Stadt Weingarten
Lehrprojekt TATKRAFT
Schulraumgestaltung - ein Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschule Weingarten mit dem Bildungshaus in Berg
Schule kann sich nur durch Mitarbeit der am Schulleben Beteiligten von einem Lernraum zu einem Lebensraum entwickeln. Die zweckmäßige Gestaltung von Artefakten, zu denen auch Lernräume gehören, ist Kerngeschäft von Technik. Die pädagogische Hochschule Weingarten unterstützt die GHS Berg bei der Gestaltung ihrer Schullandschaft.
TATKRAFT ist ein Bildungsprojekt zur Förderung technischer Kompetenzen von Grundschulkindern. Die durchgeführten Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern, den Lehrern und der Schulleitung des Bildungshauses Berg.
Abgeschlossene Projekte:
- Konstruieren und Bauen stapelbarer Sitzbänke - 2011
- Bau eines Pizzabackofens aus Lehmziegeln - 2010
(http://schule-berg.de/pages/ph-weingarten/technik.php) - Gestaltung einer Lerninsel: Bücherregal, Sitzecke, EDV-Installation, Integration von Tablet-PC - 2012.
Über diesen Link kommen Sie zur Homepage der Projektgruppe...
Einen Bericht der Schwäbischen Zeitung finden Sie hier (PDF)...
Leistungen der Studierenden
- Erfassen des pädagogischen Konzeptes der Lehrerinnen
- Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes
- Erarbeitung einer geeigneten Präsentationsform (Modellbau, Zeichnungen)
- Vorstellen der Konzeption
- Optimierung
- Umsetzung: Möbelbau und Aufbau der Lerninsel
Warentest Laubsäge: Veröffentlichung in tu: Zeitschrift für Technik im Unterricht, Heft 151 - 2013
Strahlenschutz
Im Rahmen der Kooperation mit Klett MINT und dem Bundesamt für Strahlenschutz entwickelt die Abteilung derzeit ein Projekt, um Themen rund um die Strahlungstechnologien didaktisch reduziert für die Bevölkerung aufzubereiten. Das Projekt befindet sich in der Startphase.
Weitere Informationen derzeit nur über Herrn Kruse:
Trägersysteme
Im Rahmen der Kooperation mit dem DLR entwickelt die Abteilung derzeit das Projekt „Trägersysteme“. Hierbei werden Lehr und Lernmaterialien aus der Raumfahrt für die Schule entwickelt. Neue Themenstellungen für den Unterricht sollen motivierend und spannend aufbereitet werden, dabei erhalten Studierende die Möglichkeit sich ein zu bringen. Die Materialien werden danach vom DLZ kostenfrei für alle Schulen zur Verfügung gestellt. Ebenso dazu gehörige Praxismaterialien oder Lehrerfortbildungen.
Interessierte melden Sich bitte bei Prof. Dr. Stefan Kruse.
Bisher sind die Werke „Robotertechnik“, „Erdbeobachtung“, „Satellitenkommunikation“, „Satellitennavigation“ und „Raumfahrtmedizin“ entstanden.
Weitere Informationen erhält man auf den Seiten https://space2school.de des DLR.
STEM Coding Max
Informationstechnische Systeme von Fischertechnik für die Sekundarstufe:
In Kooperation mit Klett MINT und der Firma Fischer arbeitet die Abteilung an einem neuen Roboterexperimentiersystems für die Sek. Es soll ein neues Set entwickelt werden, mit dem sich problemorientierte Lösungen aus der zunehmend technisierten Welt realisieren lassen. Das Projekt befindet sich in der Startphase.
Weitere Informationen derzeit nur über Herrn Kruse.
Abgeschlossene Projekte
Der Technikkreis
Orientierung und Handlungsempfehlung für pädagogische Fachkräfte an Kita und Grundschulen
Auf der Grundlage der Zieldimensionen, die im Rahmen einer Expertise von Kosack, Jeretin-Kopf und Wiesmüller (2015) für die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ erarbeitet wurden, wurde eine modellhafte Beschreibung technischer Problemlöseprozesse entwickelt und im Fortbildungsprogramm der Stiftung implementiert.
Ende: 2016.
Kooperationspartner:
Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Pädagogische Hochschule Weingarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Technik geht alle an!
Fortbildungskonzeption für das BONA-Programm (Berufsorientierung und Nachwuchssicherung)
Entwickelt wurde ein mehrstufiges Fortbildungsangebot für Lehrkräfte aus allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, in dem der didaktische Bogen von der technikphilosophischen und bildungstheoretischen Grundlegung bis hin zu Praxismodellen aufgezeigt wurde.
Abschluss: 2015
Kooperationspartner:
Pädagogische Hochschule Weingarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Allianz für die Region Braunschweig
Elektro-Mobil Elektroantriebe
entwickeln sich zu einem Schlüsselproblem des Straßenverkehrs – für die Gesellschaft und für die Automobilindustrie. Schülerinnen und Schüler müssen die darin enthaltenen Chancen, Bedingungen und Folgen genauso bewerten können wie die technischen Lösungen selbst. Im Projekt wurde ein Lehr-Lernarrangement entwickelt, das diese Fragestellungen ins Zentrum stellt.
Abschluss: 2017
Kooperationspartner:
Pädagogische Hochschule Weingarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Porsche AG
Publikationen
Navigation - Wie wir uns mit und ohne Satelitten in der Welt zurecht finden
Navigation ist heute alltäglich. Ganz selbstverständlich benutzen die meisten Menschen Navigationsgeräte und Smartphones, um sich zu orientieren. Egal, wo sie sich auf der Erde befinden und egal, ob sie zu Fuß, mit dem Zweirad oder auf vier Rädern, allein oder in Gruppen unterwegs sind: Apps zur Navigation gehören einfach dazu. Satelliten sind dabei essenziell. Sie helfen uns im täglichen Leben, meist ohne dass wir uns dessen bewusst sind.
Das Buch möchte Schülerinnen und Schüler, die ganz selbstverständlich unterschiedlichste smart devices nutzen, für die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Navigationsverfahren begeistern. So wird die Satellitennavigation ebenso wie auch die klassischen, nicht¬elektronischen Verfahren und Technologien zum Navigieren dargestellt. Für Lehrkräfte bietet es vielfältige Anregungen, mit einfachen Mitteln fächerübergreifende Projekte durchzuführen und anwendungsbezogene Grundkenntnisse in Physik, Technik, Mathematik und Informatik zu vermitteln.
Kruse, S. (Hrsg.) / Schüttler T. / Zimbelius, D. / Beck, T. (2021). Navigation. Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und Klett MINT GmbH Stuttgart. Stuttgart: Klett MINT
The Impact of Technology Education
Das neu erschienene Buch des CETE (Center of Excellence for Technology Education) sensibilisiert für eine stärkere internationale Technische Bildung. Der zunehmende Einsatz von Technologie im internationalen Umfeld erfordert entsprechende Qualifizierung von jungen Fachkräften durch Berufsausbildung sowie eine technische Allgemeinbildung der Gesellschaft, um auch in Zukunft in diesem Umfeld zurechtzukommen.
Ein Mangel an entsprechenden Technologieaktivitäten kann nicht nur zu einem europäischen „Technikanalphabetismus“ führen und damit eine verantwortliche Teilhabe am globalen Leben erschweren, sondern wirkt sich auch auf die Identitätsentwicklung der einzelnen Gesellschaften aus. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Technologiebildung an Bedeutung und wirkt sich auf verschiedene Aspekte der Persönlichkeit aus, z.B. Fähigkeiten, Wissen und Interesse an Technologie, die lebenslanges Lernen initiieren.
Mit der Kombination verschiedener Artikel wollen die Herausgeber einen Einblick in internationale Ansätze der Technologiebildung und deren Auswirkungen geben. Neun Autoren bzw. Autorenteams aus verschiedenen Ländern stellen hierzu ihr Bildungsumfeld und dessen Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung in der Technik vor.
De Vries, M.J. / Fletcher, S. / Kruse, S. / Labudde, P. / Lang, M. / Mammes, I. / Max, C. / Münk, D. / Nicholl, B. / Strobel, J. / Winterbottom, M. (2020): The Impact of Technology Education. International Insights. Münster: Waxmann. SBR
Satelittenkommunikation - Wie wir mit Satelitten weltweit in Verbindung bleiben
Satellitentechnik beeinflusst unser tägliches Leben in besonderem Maße, meist ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Ganz selbstverständlich benutzen die meisten Menschen Smartphones, egal, wo sie sich auf der Erde befinden. Und ganz selbstverständlich ist es heutzutage, dass sich Nachrichten in kürzester Zeit um den Erdball verbreiten. Und natürlich möchten viele Menschen „in real time“ an Großereignissen teilnehmen können, seien es Olympische Spiele, Fußballturniere oder live Berichterstattungen.
Junge Menschen, die in eine vernetzte Gesellschaft hineinwachsen, mit der ganzen Welt kommunizieren und täglich unterschiedlichste Techniken nutzen, für die Möglichkeiten moderner Satellitentechnik zu begeistern, soll Anspruch des Arbeits- und Informationshefts „Satellitenkommunikation“ sein. Einem Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem Klett MINT Verlag.
Das Buch ist ganz bewusst keine Geschichte der Eroberung des Weltraums und auch keine Aneinanderreihung bloßer Fakten. Stattdessen soll es Lernenden und Interessierten einen grundlegenden Zugang zu den Möglichkeiten der Satellitentechnik bieten – einfach, verständlich und faszinierend. Außerdem bietet es Anregungen für die Lehrkräfte, mit einfachen Mitteln die Grundlagen der Satellitentechnik aus Physik, Mathematik und Elektrotechnik zu vermitteln.
Kruse, S. (Hrsg.) / Zimbelius, D. / Beck, T. (2020). Satellitenkommunikation. Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und Klett MINT GmbH Stuttgart. Stuttgart: Klett MINT
Das Lebenswerk von Burkhard Sachs
Wenn wir heute von technischer Bildung sprechen, verdanken wir wichtige Aspekte, Klärungen und Strukturierungen Burkhard Sachs. Gemeinsam mit Prof. Christian Wiesmüller (PH Karlsruhe) haben wir die Texte von B. Sachs neu veröffentlicht. Sie sind aktuell wie zu ihrer Entstehungszeit.
Sachs, Burkhard (2021): Grundlinien einer kritischen Theorie technischer Bildung. Texte zur Technikdidaktik aus 50 Jahren in fünf Durchgängen. 3 Bände. Hg. v. Martin Binder und Christian Wiesmüller. Hohengehren: Schneider Verlag.
Tagungsbände der Deutschen Gesellschaft für Technische Bildung
Die DGTB ist der Dachverband der technischen Bildung in Deutschland. Mit Prof. Kruse in der Geschäftsführung und Prof. Binder als Leiter des Publikationsreferats ist die PH Weingarten sehr präsent in der technikdidaktischen Community.
Zuletzt sind erschienen:
Binder, Martin; Wiesmüller, Christian (Hg.) (2023): Technikunterricht - konkret. Reutlingen, 23.-24.09.2022. Offenbach a. M.: BE.ER-Konzept (Herstellung) (Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Technische Bildung e. V., 24).
Binder, Martin; Wiesmüller, Christian (Hg.) (2020): Technikunterricht: handfest und geistreich. Der Beitrag technischer Bildung zur kulturellen Bildung. Offenbach a. M.: BE.ER-Konzept (21. Tagung der DGTB in Flensburg, 20.09. –21.09.2019).
Lehrpreis für das Projekt Start Learning
Die Abteilung Technik beglückwünscht das Projektteam um Dr. Martin Binder, welches am 13.11.2019 für sein Projekt „StartLearnING“ den Lehrpreis der Kreissparkasse Ravensburg für herausragende Leistungen in der Lehre erhalten hat! Ziel des Projekts ist es, den MINT-Unterricht zu stärken. Dazu werden einerseits Schülerinnen und Schüler motiviert und in das systematische Konstruieren und Entwickeln von Ingenieurinnen und Ingenieuren eingeführt. Andererseits können Lehramtsstudierende mit neuen Lehrmaterialien in der Praxis Erfahrungen sammeln.
Einrichtungen
Damit Technik gelehrt und gelernt werden kann, braucht es Werkstätten mit Maschinen, Werkzeugen und Hilfsmitteln.
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Eine Hochschule hat neben der eigenen Lehre und Forschung auch einen Weiterbildungsauftrag.
Du lässt dich morgens vom Wecker aufwecken, frühstückst frisch getoastetes Brot, putzt die Zähne mit Zahnbürste und -paste, spülst mit Leitungswasser nach, fährst mit Fahrrad oder Bus zur Schule usw. Eigentlich bist du ziemlich erfahren im Umgang mit Technik. Du kannst aber viel mehr - hier erhältst du Anregungen. Denke daran: Überall, wo du Maschinen brauchst, musst du deine Eltern fragen!